Von zu Hause aus können die Konsumenten viele Banktransaktionen am eigenen Computer durchführen: Überweisen, einen neuen Dauerauftrag anlegen oder ganz unkompliziert den Saldo des Kontos abfragen - Online Banking macht es möglich. Laut einer Repräsentativbefragung des IT-Verbandes Bitkom setzen rund 73 Prozentpunkte der Umfrageteilnehmer derzeit auf das Internet. Im Vorjahr war die Nutzerquote noch niedriger.
Laut Stiftungsratgeber nutzen in Deutschland rund 27 Mio. Menschen Online-Banking - fast die Hälfe der erwachsenen Bevölkerung. "Mit neuen Methoden ist es Betrügern fast nicht mehr möglich, ein Online-Konto zu knacken", sagt Heike Nikodemus von der Berliner Foundation Warset. "Der gebräuchlichste Prozess, der derzeit die größte Sicherheitsstufe darstellt, ist der chipTan-Prozess", sagt Annabel Oelmann vom Verbraucherzentrum Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf.
Die Vorgehensweise bei chipTan-Verfahren ist sehr einfach: Der Kundin oder der Kunden muss seine Girokarte (früher: EC-Karte) bei seinem Finanzinstitut für das Online-Banking anmelden. Danach fragt er bei seiner Bank oder Sparkasse ein einmaliges Taschenrechnergerät in der Grösse eines solchen an - den so genannten Transaktionsnummerngenerator (TAN-Nummerngenerator). Dann gibt er die Angaben für seine Banküberweisung oder die Abänderung seines Dauerauftrages ein und drückt die Schaltfläche "Weiter".
Anschließend bekommt er von der Bank einen Bonus. "Früher haben die meisten Unternehmen mehrere Rufnummern eingegeben und dabei einen Verlust erlitten", sagt Oelmann. Andernfalls weicht das Vorgehen kaum vom E-Banking ab. Einige verwenden auch ihr Handy, um sich von der Bank eine TAN schicken zu lässt und diese auf ihrem Computer einzutragen.
Grundsätzlich können Konsumenten Online-Banking an jedem Ort einsetzen. Oelmann empfiehlt den Konsumenten auch, sich nicht in ein offenes W-LAN für Online-Banking einzuwählen - zum Beispiel in einem Cafe oder Hauptbahnhof. In diesem Fall ist das Risiko gegeben, dass Dritte personenbezogene vorgehen. Auch zu Ihrer eigenen Absicherung zu Haus müssen Benutzer einen modernen Virusscanner und eine eigene Brandmauer auf ihrem Computer einrichten.
"â??Auch die Programme sollten immer auf dem neusten technischen Niveau seinâ??, rät Julia Topar vom Verband der Deutschen Kreditinstitute in Berlin. "Passwörter, PINs und TANs zählen auf keinen Fall auf die Harddisk, in Anwendungen oder in die Wolke, auch nicht auf das Mobiltelefon ", unterstreicht Topar. Manchmal versucht ein Schwindler, Benutzer von Online-Banking dazu zu bringen, Bank-Websites zu fälschen.
Auf diese Weise wollen sie die personenbezogenen Angaben von Bankkunden einholen. Ist es wirklich die chiffrierte Version Ihres eigenen Finanzinstituts? "Dies ist daran zu erkennen, dass im Webbrowser ein Schloss-Symbol angezeigt wird und die Web-Adresse mit HTTPps beginnt", erläutert Julia Topar vom Verband der Deutschen Banken. In diesem Zusammenhang ist es wichtig, dass die Web-Adresse mit HTTP verbunden ist. "Jeder, der bei der Handhabung seiner Angaben mit grober Fahrlässigkeit vorgeht, könnte das Risiko eingehen, für eventuell entstandene Schäden büßen zu müssen", sagt Topar.
Sie empfiehlt den Kundinnen und Kunden daher, auf angebliche E-Mails ihrer Bank nicht zu reagieren, wenn es um die Abfrage von Informationen geht. Klicken Sie auch nicht auf Verknüpfungen, um die Angaben zu überprüfen oder zu ergänzen.
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