Es handelt sich dabei ganz praktisch um Fremdwährungsdarlehen, die von türkischen Konzernen z.B. bei der Deutsche Bank aufgenommen werden, wenn sie Waren aus Deutschland einführen. In der Regel lauten diese Darlehen auf EUR oder - zum Beispiel bei US-Banken - auf USD. Dies bedeutet, dass die tuerkische Gesellschaft dieses Darlehen auch in der Fremdwaehrung zurueckzahlen muss. "Laut Yeni Safak hat die Deutsche Bank nun die türkischen Investoren dazu gebracht, Fremdwährungsdarlehen früher als ursprünglich geplant zurückzuzahlen.
Die Lire kann in einem solchen Fall in der Tat viel an Bedeutung einbüßen. Dies würde die Bedarf an diesen Devisen steigern und die Bedarf an Lire abschwächen.
Die US-Notenbank beispielsweise erhöht die Zinssätze und saugt damit Geld aus aufstrebenden Märkten wie der Türkei ein, während der Chef der türkischen Zentralbank, Murat Cetinkaya, unter Zwang steht, die Zinssätze selbst tief zu halten, mit dem Ziel, das wirtschaftliche Wachstum im Lande zu befördern.
"â??Die tÃ?rkische Nationalbank macht Aussagen, die sich die Investoren machen, um den Anlegern klar zu machen, dass die Zinsen tief bleiben mÃ? "Damit ist die Lire ein einfaches Unterfangen. Sechs Jahre lang lag sie über dem Zielwert der tÃ?rkischen Nationalbank, die ein Inflationsniveau von fÃ?nf Prozentpunkten pro Jahr anstrebt. Aber nicht nur Fremde, sondern auch Tuerken selbst vertrauen der Lire noch vor weniger als zehn Jahren.
Es ist kein Zufall, dass Erdogan anfangs Dez. die Türkei aufforderte, ihre Devisenreserven unter ihren Kissen zu stöbern und sie gegen Lire einzutauschen, um die Nachfragesituation nach ihrer eigenen Landeswährung zu verbessern. Diejenigen, die diesem Ruf folgten, mussten seither einen Rückgang von 6,6 Prozentpunkten ihrer Ersparnisse hinnehmen. Last but not least sind es gerade die geschuldeten Firmen selbst, die einen Währungsabfall forcieren können.
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