Fidor Bank österreich

Die Fidor Bank lanciert den Wettbewerb für die Bitcoin-Plattform der Fidor Bank AG| Markets 10.11.2014

Das Münchener Unternehmen Fidor Bank beabsichtigt die Einführung einer regulierten Tradingplattform für Krypto-Währungen. Gemeinsam mit der US-Börse Bitcoin Payward/Kraken hat die Fidor Bank die Idee für eine "Banking-Plattform für die virtuellen Währungen" aufgesetzt. In diesem Rahmen werden die Angebote und Dienstleistungen unterschiedlicher Betreiber von virtuellen Assets wie z. B. Aspirin zusammengefasst.

Das hat die Münchener Fidor Bank in einer Presseerklärung geschrieben. Nach Angaben des Münchener Finanzinstituts, das sich als "partizipative Bank" bezeichnete, können sich Interessierte nun über die Ideen, Bedingungen, Partnerkriterien auf der Website cryptocurrency-bank.com sowie über die Zielsetzungen der Aktion auf dem Laufenden halten und sich dort anmelden. Im Rahmen dieser Maßnahme liefert die Fidor Bank die regulatorischen Grundlagen wie z. B. Finanzkontrolle, Finanzmarktkompetenz und Bankgeschäfte.

Fidor bringt über seine IT-Tochter Fidor TecS AG auch die Technologieplattform fidorOS ein. Kraken/Payward verfügt über technisches Know-how im Umfeld der Aufbewahrung virtueller Devisen, des Handelns und der Abwicklung von Devisen sowie über die Erfahrungen und das Know-how in der Wissensvermittlung in der Welt virtueller Devisen.

Gib mir die Beute!

Agilen Angreifern aus dem Netz standen die bestehenden Kreditinstitute unter Handlungsdruck. Der durch die Wirtschaftskrise geschwächte Bankensektor muss zugleich Kostensenkungen vornehmen und die Kundenfreundlichkeit erhöhen. Er führte die Bank in das Online-Zeitalter, in dem jeder Zugang eine halben Stunde lang andauerte und jedes zweite Mal abblieb. In jüngster Zeit war er für "Magellan" verantwortlich, das eineinhalb Mrd. EUR teure Gesamtprojekt, mit dem die Bank ihre IT vereinheitlicht hat.

Vor einigen Wochen beauftragte Schwab die Fidor Bank in München, ein Haus, das sich wie Facebooks aufführt. Das ist eine Nachricht in der Flasche im Gegensatz zu konventionellen Banks. Fidor Bank gibt es ausschliesslich im Internet, was noch nichts Spezielles ist. "Bei Fidor kann jeder Mandant zugleich ein Consultant sein.

Jeder der mittlerweile 250.000 Benutzer der Fidor-Plattform - von denen rund um die Uhr rund um die Uhr über ein Konto verfügen - kann andere Bank- und Investmentprodukte empfehlen, Sparmaßnahmen ergreifen und gar einnehmen. Die Idee ist erfolgreich: Vier Jahre nach der Markteinführung ist Fidor in den schwarzen Zahlen und die ersten Erweiterungsschritte sind erfolgt. Die Fidor ist eines von vielen exemplarischen Entwicklungen, die es bestehenden Instituten in Zukunft erschweren werden, damit umzugehen.

Eines haben die neuen Stürmer gemeinsam: Sie orientieren sich in der Regel an einem Teil aus der Wertschöpfung der Weltbanken (siehe Grafik), gestalten es so, dass es dem Verbraucher einen zusätzlichen Nutzen bietet, und offerieren es dann zu einem deutlich niedrigeren Preis. FinTechs, das ist der Name der neuen Anbieter von Finanzdienstleistungen, die sich ganz der digitalen Netzwerktechnik verschrieben haben.

Innerhalb von fünf Jahren haben sich die Auszahlungen für solche Start-ups auf allein drei Mrd. EUR im vergangenen Jahr nahezu verdoppelt. Seit Anfang des Jahres ist das in Berlin ansässige Untenehmen auch in Österreich aktiv. Ein 36-Jähriger inseriert hier für 1000 EUR für einen Ferienaufenthalt, ein 27-Jähriger für 5000 EUR für eine neue Wohnausstattung.

Die erst vor wenigen Wochen gegründete, aber bereits in fünf Staaten aktive Handelsplattform vermarktet mehr als 2000 solcher Darlehensprojekte mit einem Gesamtvolumen von über 15 Mio. E. Die Handelsplattform vermarktet mehr als 2000 solcher Projekte. "Wir haben zwei Vorzüge gegenüber Banken", sagt Lendico-Gründer Dominik Steinkühler: "Sie können bei uns zu Haus ganz unkompliziert Darlehen bestellen. Bei der Klassifizierung der Kundschaft nach dem Ausfallrisiko wird ein spezieller Ansatz verwendet.

Das bedeutet nicht, dass dies besonders hoch sein muss, da die Schuldner die gleiche Bonität wie bei konventionellen Kreditinstituten haben müssen. Das ist natürlich nicht risikofrei, aber Zahlungsverzögerungen verursachen keine Winterprobleme: "Ich habe 25 EUR pro Credit-Projekt angelegt, so dass individuelle Versäumnisse kaum weh tun. "Sparen lohnt sich nicht mehr", weiss er und fügt hinzu: "Seit der Wirtschaftskrise habe ich den Kreditinstituten weniger vertraut als zuvor.

"Senken Sie die Ausgaben und locken Sie die Köderabnehmer. Sehr viel Vertrauensabbau, die hohen Ausgaben durch eine schärfere Reglementierung und ein engmaschiges Niederlassungsnetz, die geringeren Erträge durch unattraktive Zinssätze und die Kundenangst vor risikoreicheren Anlagestrategien. "Nach Angaben von AT Kearney haben sie 2007 in Europa 219 EUR pro Person verdient, gegenüber nur 127 EUR im Jahr zuvor - und nur 84 EUR in Österreich.

Damit sind die Kreditinstitute zu einem komplizierten Balanceakt gezwungen: Sie müssen die anfallenden Gebühren deutlich reduzieren und zugleich in interessante Offerten einsteigen. Damit einher gehen Zweigschließungen, allein im Jahr zuvor wurden 4500 Filialen geschlossen. In der Bank Austria sollen bis zum nächsten Jahr 67 von 270 Filialen geschlossen werden, und die Zahl der Mitarbeiter - ohne Entlassungen - soll um zehn Prozentpunkte zurückgehen.

Es wurden die Geschäftszeiten verlängert, die Beratung erfolgt per Video-Konferenz bis 22.00 Uhr. Das bedeutet, dass der Kunde nur in besonderen Fällen, wie z.B. bei Garantien, in die Niederlassung gehen müsste. Anders geht es nicht: "Von unseren 1,7 Mio. Kundinnen und Endkunden benutzen nur 700.000 den Online-Kanal, die Internet-Generation ist gleich um die Ecke.

"Die Bawag hat ihr Niederlassungsnetz zwar budgetfreundlich erweitert, weil sie die anfallenden Gebühren mit der Schweizerischen Bundespost aufteilt. "â??Es ist inakzeptabel, dass wir Niederlassungen schlieÃ?en und uns voll und ganz auf die Digitalisierung konzentrieren, wenn die Ãrzte noch nicht bereit sindâ??, sagt Peter Karst zuversichtlich. Dr. Helmut Bernkopf (l.), Mitglied des Vorstands der Bank Austria, in seiner aktuell modernster Zweigstelle.

Eine Neuerung ist der Empfangsleiter, der die Besucher zum richtigen Ansprechpartner führt. Die Cost/Income Ratio beträgt aufgrund dieser Maßnahme 55 Prozentpunkte und ist damit gut ein Quartal unter dem Branchendurchschnitt in Österreich. "Der Münchener Finanzmarktprofessor Christoph Kaserer rät den Kreditinstituten zu einer in der Pharmaindustrie bereits üblichen Strategie: "Sie sollten Start-ups erwerben, bevor sie zur Konkurrenz werden.